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Die 1960er
Als junges Mädchen absolvierte Helga Okan (ehem. Grünwoldt) – in ihrer Heimatstadt Warburg eine Ausbildung zur Damenmaßschneiderin, die sie mit 19 Jahren mit der Gesellenprüfung abschloss.
Schon damals war sie von der Modestadt Düsseldorf begeistert und verbrachte sie drei spannende und lehrreiche Gesellenjahre in verschiedenen Modesalons, unter anderem bei Düsseldorfs „Modezar“ Hanns Friedrichs.
Es folgt der Besuch der Meisterschule in Koblenz Ihre Meisterprüfung bestand die 22-Jährige mit Auszeichnung und war damals nicht nur die beste, sondern auch die jüngste Schneidermeisterin in Deutschland.
Nach einem rund zweijährigen Intermezzo in Berlin kehrte Helga Okan nach Düsseldorf zurück und arbeitete bis 1966 als Direktrice erneut für den damals schon berühmten Modeschöpfer Hanns Friedrichs.
1967
Start als Unternehmerin. Mit viel Können und Fleiß – „Ich habe jede Nacht und jedes Wochenende gearbeitet und unterrichtete nebenbei Nähkurse“, erinnert sie sich – baute sie sich einen eigenen Kundenstamm auf und machte sich mit ihrem ersten Modeatelier und drei Mitarbeitenden in ihrer Düsseldorfer Wohnung selbstständig.
1970
Nach ihrer Hochzeit zog sie zurück in ihre Heimatstadt Warburg und eröffnete dort unter dem Namen „Helga Kienel Couture“ einen neuen Modesalon – gemeinsam mit vielen Mitarbeitenden kleidete sie die Damen der Gesellschaft ein.
1972
Es folgte die feierliche Eröffnung ihres exklusiven Modegeschäfts in Westerland auf Sylt.
1974
Helga Okan kehrte zurück in die deutsche Modehauptstadt Düsseldorf. Im dortigen Parkhotel präsentierte sie ihre erste Couture Kollektion. 50 Frauen aus der Düsseldorfer Gesellschaft waren sofort begeistert – und viele sind noch heute treue Kundinnen. Der Erfolg ermöglichte ihr 1975 den Bezug ihres Ateliers auf der Königstraße.
1977 - 1985
Das Atelier an der Königsstraße wurde schnell zu klein, denn der Kundenstamm wuchs. Bald kamen die Kundinnen nicht nur aus Düsseldorf, sondern regelmäßig auch aus dem In- und Ausland, um ihre Kollektion für die kommende Saison auszuwählen.
Deshalb erfolgte bereits 1977 der nächste Umzug in größere Räume in der Blumenstraße, wo der Couture Salon bis 1985 beheimatet war.
Die 1990er
Nachdem die 1980er Jahre von privaten Ereignissen wie der Geburt ihres Sohnes Philippo im Jahr 1985 geprägt waren, startete Helga Okan nach mehrjähriger Pause 1988 wieder – zunächst mit einer exklusiven Herrenhemdenkollektion. Das war die Geburtsstunde des Markennamens PIO O’KAN.
Kurze Zeit später 1990 folgte eine Kollektion hochwertigster Blusen, die in ihrem neuen Düsseldorfer Atelier im eleganten Zooviertel entwickelt und in der Schweiz produziert wurden. Längst waren die ersten Mitarbeiter:innen eingestellt.
Und weil der Kontakt zu ihren Couture-Kundinnen nie abgerissen war, entwarf Helga Okan sozusagen „nebenbei“ wieder Couture Kleider – unter dem neuen Namen PIO O’KAN. Die Kundinnen waren glücklich, hatten sie doch auf eine neue Kollektion von Helga Okan gewartet.
2009
Umzug an die Königsallee – der Couture Salon im noblen Girardet-Haus wurde eröffnet. Für den Innenausbau konnte der international bekannte italienische Designer Francesco Molon gewonnen werden. Hier ist der exklusive Couture Salon sowie das Atelier bis heute beheimatet.
2016
Das Unternehmen stellt die Weichen für die Zukunft und präsentiert nicht nur seine erste Prêt-à-Porter-Kollektion, sondern eröffnet auch direkt neben dem Haute Couture Salon seinen ersten eigenen Flagship Store.
Gleichzeitig steigt Philippo Okan als Geschäftsführer in das Unternehmen seiner Mutter ein, um den Familienbetrieb gemeinsam mit Atelierleiterin Mirjam Zwick und dem Designer Hawe Klein, weiter auszubauen.
2020
Das Unternehmen nutzt die Coronakrise, um den exklusiven Räumlichkeiten an der Königsallee einen frischen, modernen Look zu geben.
2021...
Wir sind stolz auf unser Erbe meisterlicher Handwerkskunst, seit 1974.